§. 72. Das Kaiserthum und das Papftthum. 195
lien wieder großes Ansehen zu verschaffen wußte, und durch
einen Vertrag mit dem kinderlosen König Rudolf Iii von
Burgund das burgundische Reich (das sich tm 0. Jahr-
hundert aus Hoch- und Niederburgund als ein eigenes König-
reich gebildet hatte) mit Deutschland vereinigte; worauf
sein Sohn, der strenge Heinrich Jh der Schwarze
(1039 —1056), mit unbeschränkter königlicher Macht über
alle seine Vasallen schaltete, und der durch Streitigkeiten um
den päpstlichen Stuhl zerrütteten Kirche dadurch aufhalf, daß
er viermal würdige deutsche Bischöffe zur-päbstlichen
Würde beförderte.
Dagegen gerieth sein Sohn Heinrich iv(1056—1106),
den er als kaum sechsjähriges Kind hinterließ, als er zur
Regierung kam, sowohl mit den Fürsten, als auch mit der
Kirche in das beklagenswertheste Mißverhältniß. Eine sich
widersprechende Erziehung, die ep in seiner Zugend zuerst
vom Erzbischof Hanno von Köln und nachher vom Bischof
Adalbert von Bremen erhielt, verdarb seinen Character,
und besonders machte ihn der schädliche Einfluß des Letzter«
zu einem Wüstling und Tyrannen.
Seine Verachtung gegen die Fürsten, und besonders seine
Mißhandlung der sächsischen, brachte alle Sachsen gegen
ihn auf, so daß diese nach vergeblichen Vorstellungen endlich
gegen ihn aufstanden und ihn aus ihrem Lande zu fliehen
zwangen. Mit Mühe brachte er einen Theil der andern
Fürsten dahin, daß sie ihm zur Unterdrückung des Aufstandes
behülflich waren. Weil er aber nachher die Gefangenen nicht
frei gab, so wendeten sich die Sachsen mit ihren Klagen an
den Papst Gregor Vh.
Diesem kühnen und Willensstärken Geiste war dieser Anlaß
willkommen, um die Kirche aus den Banden der weltlichen
Gewalt zu befreien. Allerdings war die Kirche theils durch
die Begehrlichkeit der Geistlichkeit nach weltlichen Vortheilen,
theils durch die von den Fürsten geübte Simonie (d. i.
willkührliche Vergabung geistlicher Ämter um Geld und aus
TM Hauptwörter (50): [T42: [Papst Kaiser König Rom Heinrich Italien Karl Kirche Bischof Jahr], T46: [Heinrich König Otto Kaiser Sohn Herzog Karl Ludwig Sachsen Jahr], T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland]]
TM Hauptwörter (100): [T56: [Papst Kaiser Rom Heinrich König Kirche Gregor Bischof Italien Papste], T83: [Karl Heinrich König Otto Sohn Reich Kaiser Sachsen Ludwig Herzog], T41: [Staat Recht Volk Adel König Land Verfassung Gesetz Stand Verwaltung], T98: [Volk Land König Krieg Zeit Feind Mann Macht Freiheit Kaiser], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel]]
TM Hauptwörter (200): [T177: [Volk Recht Gesetz Freiheit Land Strafe Mensch Gewalt Leben Staat], T77: [Papst Bischof Kaiser Rom Kirche König Heinrich Erzbischof Gregor Papste], T64: [Vater Sohn Jahr Tod Mutter Regierung König Kind Heinrich Bruder], T148: [Kirche Macht Staat Deutschland Kampf Frankreich Reich Reformation Zeit Gewalt], T118: [Karl Ludwig Reich Sohn Lothar König Lothringen Frankreich Herzog Tod]]
Extrahierte Personennamen: Rudolf_Iii_von
Burgund Rudolf Heinrich Heinrich Heinrich_iv( Heinrich Hanno_von_Köln Gregor_Vh Gregor
Extrahierte Ortsnamen: Niederburgund Deutschland Bremen Sachsen Sachsen
tz. 73. Die Kreuzzüge.
197
sich jetzt, erkämpfte sich, trotz dem erneuerten Bannflüche, im
Kriege mit seinem Gegner die Krone wieder, und zog dann nach
Italien, um den Papst zu demüthigen. Er eroberte Rom,
schloß den Pabst in der Engelsburg ein und ließ sich von
einem andern durch ihn eingesetzten Papste krönen. Gregor
wurde zwar durch den Beistand des Normannercherzogs von
Apulien befreit, starb aber in der Fremde (zu Salerno).
Heinrich selbst hatte durch neue Kämpfe mit andern
Gegenkönigen ein unruhiges Alter, und durch eine Empörung
seines eigenen Sohnes ein kummervolles Ende. — Dieser,
sein Sohn, Heinrich V (1106—1125), gerieth mit dem
Papste wegen des Investiturrechts in so heftigen Streit, daß
er sogar den Papst in der Pcterskirche gefangen nehmen ließ,
bis endlich der Streit durch einen zweckmäßigen Vergleich
auf eine Zeit lang beigelegt wurde, indem nämlich hinfort
die Bischöfse mit den geistlichen Rechten von dem Papste, mit
den weltlichen Rechten von dem Kaiser belehnt werden sollten.
T. Die Kreuzzüge.
73. ^er Geist jenes Zeitalters hatte bereits angefangen, den
Bestrebungen der weltlichen Mächte seine Theilnahme zu ent-
ziehen und mehr in den kirchlichen Lebensformen seine Be-
friedigung zu suchen (wie denn zu gleicher Zeit auch in den
mahommedanischen Staaten und in den buddhistischen Ländern
Hinterindiens die geistliche Herrschaft ihre größte Autorität
erlangte). Zur Erhebung der Hierarchie in der römischen
Kirche trugen das Meiste die bald nach Gregor's Tode be-
ginnenden Kreuzzüge bei, durch welche zugleich die christliche
Welt mit der mohammedanischen, wie bisher im Abendlande
auf spanischem Boden, so nun auch im Morgenlande auf
dem heiligen Boden der Wiege des Christglaubens selbst, in
Kampf trat.
Von Anfang an war den Christen das heilige Land,
TM Hauptwörter (50): [T42: [Papst Kaiser König Rom Heinrich Italien Karl Kirche Bischof Jahr], T4: [Reich Zeit Staat Volk Deutschland Jahrhundert Land Macht deutsch Geschichte]]
TM Hauptwörter (100): [T56: [Papst Kaiser Rom Heinrich König Kirche Gregor Bischof Italien Papste], T43: [Zeit Volk Jahrhundert Geschichte Reich Staat Leben Kultur Deutschland Mittelalter], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel]]
TM Hauptwörter (200): [T158: [Papst Kaiser Iii Vii Gregor Heinrich Rom Friedrich Italien Jahr], T77: [Papst Bischof Kaiser Rom Kirche König Heinrich Erzbischof Gregor Papste], T54: [Staat Zeit Volk Deutschland Leben Reich Jahrhundert Macht Entwicklung Gebiet], T187: [Religion Christus Christ Christentum Zeit Jahr Volk Christenthum Heide Geburt]]
Extrahierte Personennamen: Gregor Heinrich Heinrich Heinrich_V Heinrich
Extrahierte Ortsnamen: Italien Rom Engelsburg Apulien Salerno Hinterindiens Christglaubens
204 §. 74. Die Welfen und Ghibellincn.
ten lombardischen Städte zum Aufgeben angemaßter Rechte,
welche den Kaisern früherhin zugestanden hatten, zu zwin-
gen und die kaiserliche Hoheit über Italien herzustellen
suchte. Zwar demüthigte er das hartnäckig widerstrebende
Mailand, das er sogar zerstörte; aber durch das eigen-
süchtige Benehmen Heinrich's des Löwen, der ihm die Hee-
resfolge verweigerte, verlor er 1176 die Schlacht bei
Legnano, so daß er es für gut fand, sich mit den Lom-
barden und dem Papste zu versöhnen. Von diesem Au-
genblicke an war die Übermacht der Kirche
vollkommen entschieden.
Über Heinrich den Löwen, der unterdessen sein Land
durch Eroberung und Anbauung slavischer Gebiete vergrö-
ßert hatte, sprach nun Friedrich die R e i ch s a ch t aus und
vertheilte seine Besitzungen an andere Fürsten, von denen
Otto von Wittelsbach Bauern erhielt, und der
Stifter des noch heute dasselbe regierenden Fürsten- (jetzt
Königs-)hauses wurde. — Nachdem Friedrich, um die Macht
seines eigenen Hauses zu vergrößern, seinem Sohne die
Hand Constanzia's, der Erbin von Neapel und
Sizilien, verschafft hatte, unternahm der allgemein vev
ehrte Kaiser in seinem hohen Alter einen Kreuzzug, auf
welchem er aber, zum Leid für ganz Deutschland, seinen
Tod fand.
Sein Sohn Heinrich Vi (1190— 1197) verwendete
seine ganze Kraft auf die Besitznahme Unteritaliens und
Siziliens, bekam aber dadurch nicht nur den Papst, der
sich zum Oberlehnsherrn dieses Reichs erklärt hatte, zum
Gegner, sondern entfremdete sich auch durch grausame Härte
die Herzen seiner neuen Unterthanen. — Da die ghibelli-
nische Partei nun seinen Bruder Philipp von Schwa-
den, die welfische Partei aber Otto Iv, Heinrich's des
Löwen Sohn, zum Kaiser wählte, so entstand ein zehnjähri-
ger Krieg, bis nach Philipp's Ermordung 1208 Otto die
Oberhand bekam.
TM Hauptwörter (50): [T42: [Papst Kaiser König Rom Heinrich Italien Karl Kirche Bischof Jahr], T46: [Heinrich König Otto Kaiser Sohn Herzog Karl Ludwig Sachsen Jahr], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand]]
TM Hauptwörter (100): [T56: [Papst Kaiser Rom Heinrich König Kirche Gregor Bischof Italien Papste], T37: [Friedrich Brandenburg Heinrich Herzog Sachsen Land Albrecht Kaiser Mark Johann], T7: [König Kaiser Rudolf Friedrich Sohn Böhmen Haus Karl Ludwig Albrecht], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele]]
TM Hauptwörter (200): [T171: [Heinrich Otto Herzog Kaiser König Friedrich Sohn Konrad Sachsen Schwaben], T16: [König Heinrich Karl Frankreich Neapel Sohn England Philipp Herzog Bruder], T177: [Volk Recht Gesetz Freiheit Land Strafe Mensch Gewalt Leben Staat], T158: [Papst Kaiser Iii Vii Gregor Heinrich Rom Friedrich Italien Jahr], T173: [Sprache Wort Name Schrift Zeit Buch Form Kunst Art Werk]]
Extrahierte Personennamen: Heinrich Heinrich Friedrich Friedrich Otto_von_Wittelsbach Otto Friedrich Friedrich Heinrich_Vi Heinrich Philipp_von_Schwa- Philipp Otto Otto
Extrahierte Ortsnamen: Italien Mailand Neapel Sizilien Deutschland Siziliens
203 $. 75. Die Ausbildung der Landeshoheit.
den Herzogen von Österreih und dehnte sich mehr und mehr
aus, ohne sich von dem deutschen Reiche zu trennen.
Nachdem Kaiser Albrecht von seinem Vetter Herzog Jo-
hann, dem er sein väterliches Erbe vorenthielt, 1308 ermordet
worden war, wurde Heinrichen, Graf von Luxemburg
gewählt, der seinem Hause Böhmen erwarb, dagegen ver-
gebens die kaiserliche Macht wieder in Italien geltend zu
machen suchte.
Nach seinem plötzlichen Tode erfolgte eine zwiespältige
Kaiserwahl (1314), so daß zwischen den Gewählten, Lud-
wig dem Bayern und Friedrich dem Schönen von
Österreich, ein heftiger Krieg um die Krone ausbrach, der
fortdauerte, bis Ludwig durch die Schlacht bei Ampfing
(1322) die Oberhand bekam. Doch hatte er von den Päpsten,
die ihn fortwährend mit Bann und Interdict verfolgten, viel
zu leiden; aber die Treue seiner Stände und zuletzt der
1338 von dem Kurverein zu Rense (d. i. von den daselbst ver-
einigten Kurfürsten) gefaßte Beschluß, daß forthin der
Kaiser seine Würde und Macht ohne päpstliche Be-
stätigung aus üben könne, erhielt nicht nur ihn, sondern
auch die Würde der deutschen Nation aufrecht: denn
Papst Johann Xxii hatte (auf Betrieb des Königs von
Frankreich) die Prüfung der Kaiserwahl, ja die Reichsver-
wesung in Anspruch genommen und sogar die deutsche Krone
einem französischen Prinzen geben wollen (— wie denn über-
haupt Frankreichs Könige im Verlaufe der Geschichte gar oft
die deutsche Kaiserwürde an sich zu bringen suchten).
Ludwig's Nachfolger, Karl Iv von Luxemburg (1347),
sorgte mehr für sein Böhmen, als für Deutschland, und vergab
aus Eigennutz den kaiserlichen Rechten sehr viel, schützte aber
1336 durch die goldene Bulle, wodurch das Wahlrecht der
Kurfürsten festgesetzt wurde, die Kaiserwahl gegen fremde
Eingriffe; wiewohl dadurch zugleich die Fürstenmacht ein
noch größeres Übergewicht bekam, als sie vorher schon
über die Kaisermacht hatte. Karl war der letzte Kaiser, der sich
zugleich als König von Burgund krönen ließ. (S.§.79a.e.)
TM Hauptwörter (50): [T46: [Heinrich König Otto Kaiser Sohn Herzog Karl Ludwig Sachsen Jahr], T25: [Kaiser König Reichstag Recht Reich Verfassung Staat Regierung Jahr Fürst], T42: [Papst Kaiser König Rom Heinrich Italien Karl Kirche Bischof Jahr]]
TM Hauptwörter (100): [T7: [König Kaiser Rudolf Friedrich Sohn Böhmen Haus Karl Ludwig Albrecht], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T56: [Papst Kaiser Rom Heinrich König Kirche Gregor Bischof Italien Papste], T9: [Krieg Deutschland Reich Frankreich Preußen Macht Zeit Kaiser Jahr Frieden]]
TM Hauptwörter (200): [T80: [Kaiser Stadt Fürst Recht Reich König Reichstag Macht Adel Fürsten], T171: [Heinrich Otto Herzog Kaiser König Friedrich Sohn Konrad Sachsen Schwaben], T151: [König Volk Kaiser Reich Fürst Land Gott Wilhelm Deutschland Frieden], T77: [Papst Bischof Kaiser Rom Kirche König Heinrich Erzbischof Gregor Papste], T79: [Ludwig Xiv Frankreich König Ludwigs Xvi Napoleon Xviii Xv. Philipp]]
Extrahierte Personennamen: Albrecht_von_seinem_Vetter_Herzog_Jo- Albrecht Friedrich Friedrich Ludwig Johann_Xxii Johann Karl_Iv_von Karl Karl
Extrahierte Ortsnamen: Luxemburg Italien Lud- Ludwig Frankreich Frankreichs Luxemburg Deutschland Burgund
210 §. 76. Die Kirche in ihrer tiefsten Erniedrigung.
brochen, indem der griechische Patriarch in Constantinopel,
Michael Cerularius, durch seinen Streit mit dem Papste
in Rom, und die darauffolgende gegenseitige Verdammung
imjahre 1053 die Lostrennung der morgenländischen
oder griechischen Kirche von der abendländischen
oder römischen (lateinischen) herbeiführte. — In der
römischen Kirche trat hierauf im 12. Jahrhundert ein heftiger,
bis zu Gewaltthätigkeiten gehender Gegensatz gegen den welt-
lichen Einfluß der Geistlichkeit auf, wurde aber durch die
Verbrennung Arnolds von Brescia, der in Rom eine
kirchlich-politische Reform bezweckte, unterdrückt.
Das verweltlichte Leben des größten Theiles der Geist-
lichkeit jener Zeit war allerdings nur geeignet, den in allen
Ständen eingerissenen Verfall der Sittenzucht zu beschleunigen.
Obgleich mehrere Päpste diesem Übel ernstlich zu steuern such-
ten, so gab es doch auch manche, die selber ihre hohe Würde
so entehrten, daß es kein Wunder war, wenn sich immer mehr
Stimmen gegen die vorhandenen Mißbräuche vernehmen ließen,
wie z. B. gegen das Ende des 14. Jahrhunderts in England
die Angriffe Wikleff's (Wpthcliffe's) auf das Ansehen des
Papstes und auf mehrere Kirchenlehren.
Den größten Schaden erlitt aber die römische Kirche durch
das in der letzten Hälfte des 14. Jahrhunderts eingetretene
päpstliche Schisma, indem nämlich schon unter Karl Iv
zwei Päpste, der eine zu Avignon in Frankreich, der andere
zu Rom, aufstanden und sich gegenseitig verfluchten, so daß
die ganze abendländische Christenheit gespalten und in große
Verwirrung und Roth versetzt wurde. Und als nachher vol-
lends noch ein dritter Papst (in Spanien) hinzukam, und
alle drei sich zur Erhaltung ihres Hofes die größten Geld-
erpressungen erlaubten, so wurde die Sehnsucht nach einer
Verbesserung der Kirche an Haupt und Gliedern
immer stärker, und in ganz Europa der Wunsch, daß man
durch ein Concilium helfen möchte, immer lauter und allge-
meiner.
TM Hauptwörter (50): [T4: [Reich Zeit Staat Volk Deutschland Jahrhundert Land Macht deutsch Geschichte], T42: [Papst Kaiser König Rom Heinrich Italien Karl Kirche Bischof Jahr], T27: [Kirche Luther Lehre Kloster Jahr Bischof Schrift Papst Reformation Wittenberg]]
TM Hauptwörter (100): [T56: [Papst Kaiser Rom Heinrich König Kirche Gregor Bischof Italien Papste], T43: [Zeit Volk Jahrhundert Geschichte Reich Staat Leben Kultur Deutschland Mittelalter], T42: [Körper Wasser Luft Blut Mensch Pflanze Haut Tier Speise Stoff], T9: [Krieg Deutschland Reich Frankreich Preußen Macht Zeit Kaiser Jahr Frieden], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel]]
TM Hauptwörter (200): [T148: [Kirche Macht Staat Deutschland Kampf Frankreich Reich Reformation Zeit Gewalt], T77: [Papst Bischof Kaiser Rom Kirche König Heinrich Erzbischof Gregor Papste], T58: [Kirche Lehre Luther Schrift Bibel Gott Christus Bischof Papst Wort], T19: [Reich deutsch Kaiser Reiche Zeit Karl Jahr Ende Konstantin groß], T43: [Haus Frau Kind Mann Arbeit Wohnung Familie Zeit Zimmer Kleidung]]
Extrahierte Personennamen: Michael_Cerularius Karl_Iv Karl Roth
Extrahierte Ortsnamen: Constantinopel Rom Brescia Rom England Avignon Frankreich Rom Spanien Europa
tz. 77. Italien.
215
Fast das ganze 14. Jahrhundert hindurch war Neapel
durch Parteiungen und Kriege zerrissen, bis es dem Könige
Ladislaus von Polen (14:00) gelang, sich der Negierung
Neapels zu bemächtigen, worauf er fast den ganzen Kirchen-
staat eroberte und schon Toskana angriff, als er starb. Nach
seinem Tode bekämpften sich in Neapel die aragonesische
und die französische Partei, von denen die erstere den Thron
behauptete, bis Neapel 1501 in die Hände der Spanier kam.
Der Kirchenstaat litt im 14. Jahrhundert durch die
Verlegung des päpstlichen Sitzes (1305) nach Avignon in
Frankreich große Nachtheile: in den meisten Städten warfen
sich Gewalthaber auf und Rom war stets durch Adelspar-
teiungen zerrüttet. Erst als die Päpste (1376) wieder ihren
Sitz in Rom nahmen und das päpstliche Schisma wieder ge-
hoben war (1418), wurde der Kirchenstaat im Laufe des
15. Jahrhunderts wieder hergestellt. Der ausgezeichnetste
unter den Päpsten jenes Jahrhunderts war Äneas Splvius
(Pius !l); der des heiligen Stuhles unwürdigste aber Alexan-
der Vi, obwohl gerade ihm es gelang, die Wiederbefestigung
der weltlichen Herrschaft der Päpste im Kirchenstaate
(durch Unterdrückung der noch übrigen Parteihäupter iu den
verschiedenen Städten) zu vollenden; worauf dann Julius H,
sein kriegerischer Nachfolger, diese Herrschaft mit Parma,
Piacenza und Reggio erweiterte, und eine Macht gründete,
wie vorher nie ein Papst sie in Italien besessen.
Der demokratische Freistaat Florenz, der in der Mitte
des 15. Jahrhunderts die Herrschaft von fast ganz Toskana
errang, verdankte seine Größe dem reichen Hause der Me-
dici, von dessen Gliedern sich besonders Cosimo (gest. 1464)
und Lorenzo (gest. 1492) durch ihre freigebige Pflege der
Kunst und Wissenschaft eine große Berühmtheit erworben haben.
In Oberitalien hatte sich Mailand seit dem 14. Jahr-
hundert vorzüglich durch die Familie Visconti (1311), und
nach dem Erlöschen des viscontischen Mannsstammes in der
Mitte des 15. Jahrhunderts durch den kriegstapfern Franz
TM Hauptwörter (50): [T42: [Papst Kaiser König Rom Heinrich Italien Karl Kirche Bischof Jahr], T4: [Reich Zeit Staat Volk Deutschland Jahrhundert Land Macht deutsch Geschichte]]
TM Hauptwörter (100): [T56: [Papst Kaiser Rom Heinrich König Kirche Gregor Bischof Italien Papste], T98: [Volk Land König Krieg Zeit Feind Mann Macht Freiheit Kaiser], T43: [Zeit Volk Jahrhundert Geschichte Reich Staat Leben Kultur Deutschland Mittelalter], T25: [Wissenschaft Kunst Zeit Sprache Geschichte Schrift Buch Werk Jahrhundert Erfindung], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel]]
TM Hauptwörter (200): [T158: [Papst Kaiser Iii Vii Gregor Heinrich Rom Friedrich Italien Jahr], T197: [Italien Mailand Stadt Rom Venedig Neapel Republik Kaiser Genua Sardinie], T31: [Jahrhundert Schweden Norwegen Dänemark König Ende Jahr Anfang England Mitte], T165: [Kunst Wissenschaft Handel Gewerbe Bildung Land Stadt Schule Zeit Volk], T54: [Staat Zeit Volk Deutschland Leben Reich Jahrhundert Macht Entwicklung Gebiet]]
256 $. 91. Die Religionskriege in Deutschland.
neutral bleiben wollte, so suchte der Kaiser einen Anhalt
an England und an den protestantischen Stän-
den in Deutschland, und ließ es darum geschehen, daß
der schmalkaldische Bund den Herzog Heinrich von
B r a u n sch w e i g, der einige schmalkaldische Städte hart be-
drängte, aus seinem Lande vertrieb.
Bei seinem Wiedererscheinen in Deutschland bestrafte nun
zwar der Kaiser den mit Frankreich verbündeten Herzog von
Cleve und zwang ihn, die Reformation in seinem Lande wie-
der aufzuheben; versprach aber den protestantischen Ständen
Deutschlands ein allgemeines freies Concilium und Rechts-
gleichheit vor dem Reichskanlmergericht, und erhielt so ihre
Hülfe zum Zuge gegen Frankreich, auf welchem er nun
den König Franz durch eine rasche Wendung gegen Paris da-
hin brachte, daß derselbe
1544 den Frieden von Crespy eingieng, worin Franz auf
Italien, Karl auf Burgund verzichtete.
3. Die Religionskriege in Deutschland.
$• 91. Obgleich nun wegen dieses glücklichen Ausgangs der Kai-
ser mit Nachdruck in Deutschland hätte auftreten können, zu-
mal die Mitglieder des schmalkaldischen Bundes unter sich
uneinig waren, so fuhr der Kaiser dennoch fort, die Prote-
stanten schonend zu behandeln, weil erhoffte, sie würden sich jetzt
dem Concilium fügen, das aufseinen Betrieb Papst Paul Iii
ausschrieb, so daß nun wirklich
1845 das Concilium zu Trident (oder Trient) seinen A n-
fang nahm.
Allein die protestantischen Stände Deutschlands sahen die-
ses Concilium, weil es ihnen nicht angekündigt wurde und es
auch anfangs nur mit ausländischen Theologen besetzt war,
für kein freies an und verlangten ein Concilium deut-
s ch e r Nation.
TM Hauptwörter (50): [T34: [Krieg Frankreich England Deutschland Preußen Frieden Rußland Napoleon Kaiser Jahr], T25: [Kaiser König Reichstag Recht Reich Verfassung Staat Regierung Jahr Fürst], T42: [Papst Kaiser König Rom Heinrich Italien Karl Kirche Bischof Jahr]]
TM Hauptwörter (100): [T86: [Kaiser Protestant Katholik Fürst Kurfürst Land Kirche Karl Reichstag Krieg], T96: [Ludwig Karl König Frankreich Kaiser Xiv Napoleon Krieg Franz Italien]]
TM Hauptwörter (200): [T40: [Protestant Kaiser Kirche Katholik Reichstag Jahr Lehre Reformation Augsburger Land], T158: [Papst Kaiser Iii Vii Gregor Heinrich Rom Friedrich Italien Jahr], T9: [Frieden Napoleon Krieg Kaiser Frankreich Friede Preußen Rußland Jahr Franz], T183: [Kind Lehrer Schüler Unterricht Schule Frage Stoff Aufgabe Zeit Geschichte]]
Extrahierte Personennamen: Heinrich_von
B Heinrich Cleve Franz Franz Crespy Franz Franz Karl_auf_Burgund Karl Paul
Extrahierte Ortsnamen: Deutschland England Deutschland Deutschland Frankreich Deutschlands Frankreich Paris Italien Deutschland Deutschland
260 §. 9l Die Religionskriege in Deutschland.
neue Papst Julius Iii verlegte das Concil wieder nach Trient
zurück, und da jetzt auch die deutschen Erzbischöffe und Prälaten
ihren Sitz dort einnahmen, so schickten auch einige protestantische
Fürsten, darunter Sachsen, ihre Theologen zum Concil. Schon
schien der Kaiser seinem Ziele, der Beschränkung päpstlicher Ge-
walt, nahe zu seyn, als sich plötzlich die auswärtigen Angelegen-
heiten wieder so drohend gegen ihn gestalteten, daß er es für
gut fand, vor Allem den Widerstand in Deutschland zu brechen.
Er befahl daher Moritzen, an dem widerspenstigen Magde-
burg die Reichsacht zu vollstrecken, und dieser schloß die
Stadt mit einem Heere ein.
Da aber ganz Deutschland den vom Kaiser ausgehenden
Druck täglich härter empfand und den Moritz als Urheber
desselben ansah und verabscheute; Moritz selbst aber mit des
Kaisers Politik unzufrieden war (theils weil dieser seinen
Schwiegervater fortwährend in hartem Gewahrsam hielt, theils
weil der Kaiser damit umgieng, seinen Sohn, den sp a n i sch e n
Philipp, den Deutschen zum Nachfolger im
Kaiserthum aufzudringen): so änderte Moritz plötz-
lich seine Gesinnung gegen den Kaiser. Er schloß insgeheim
mit einigen protestantischen Fürsten einen Bund und verschaffte
sich von König Heinrich Ii von Frankreich Geldhülfe gegen
das Versprechen, ihm dafür das Reichsvicariat von M e tz,
Tou), Verdun und Cambray (Kammerich) zu überlassen;
alsdann vertrug er sich mit der Stadt Magdeburg, brach mit
seinen Bundesgenossen Wilhelm von Hessen und Mark-
graf Albrechtvonbrandenburg-Culmbach gegen
den Süden auf und überfiel den nichts Arges ahnenden
Kaiser in Innsbruck, so daß dieser kaum Zeit hatte
nach Kärnthen zu entfliehen.
Hierauf berief sein Bruder, König Ferdinand, die pro-
stantischen und katholischen Fürsten zu einem Fürstentag nach
Passau, auf welchem
1832 im Passauer Vertrag den Protestanten Augsburgischer
Confession völligegewifsensfreiheit eingeräumt und die
bürgerliche Rechtsgleichheit in Aussicht gestellt wurde. Nachdem
TM Hauptwörter (50): [T25: [Kaiser König Reichstag Recht Reich Verfassung Staat Regierung Jahr Fürst], T42: [Papst Kaiser König Rom Heinrich Italien Karl Kirche Bischof Jahr], T47: [Friedrich Wilhelm Kaiser König Iii Kurfürst Jahr Preußen Brandenburg Johann]]
TM Hauptwörter (100): [T86: [Kaiser Protestant Katholik Fürst Kurfürst Land Kirche Karl Reichstag Krieg], T56: [Papst Kaiser Rom Heinrich König Kirche Gregor Bischof Italien Papste]]
TM Hauptwörter (200): [T40: [Protestant Kaiser Kirche Katholik Reichstag Jahr Lehre Reformation Augsburger Land], T55: [Friedrich Kaiser Kurfürst Herzog Sachsen Johann Karl Land Bayern Wilhelm], T77: [Papst Bischof Kaiser Rom Kirche König Heinrich Erzbischof Gregor Papste], T144: [Stadt Frankreich Münster Straßburg Metz Mainz Elsaß Bischof Frieden Trier], T49: [König Königin Herzog Peter Hof Elisabeth Minister Tod Graf Regierung]]
Extrahierte Personennamen: Julius_Iii Moritz Moritz Philipp Philipp Moritz_plötz- Heinrich_Ii_von_Frankreich_Geldhülfe Heinrich Wilhelm Ferdinand
Extrahierte Ortsnamen: Deutschland Sachsen Deutschland Deutschland Verdun Magdeburg Hessen Albrechtvonbrandenburg-Culmbach
314 §. 105. Die Fürsten und Völker am Vorabenr der neuesten Zeit.
Diese letztere hatte übrigens schon langst ihre Übermacht
verloren. Im eigenen Schooße der katholischen Kirche hatte
sich schon in der Mitte des 17. Jahrhunderts durch die
Aansenisterr ein heftiger Gegensatz gegen die Jesuiten und
ihre Lehren und Bestrebungen erhoben. Diese Streitigkeiten
traten seit dem Anfänge des 18. Jahrhunderts mit erneuerter
Heftigkeit hervor, mnd obgleich der Papst die Lehren der
Iansenisten verdammte, so verbreiteten sie sich doch theils
offen, theils insgeheim auf weit hinaus in der katholischen
Christenheit. — Weil Ludwig Xiy alle abweichenden Meinun-
gen innerhalb der katholischen Kirche seines Reichs mit Gewalt
unterdrückt hatte, so warf nach seinem Tode der unterdrückte
Geist alle Zügel weg, und kehrte sich gegen die Kirche, ja
gegen die Religion selbst. Da der römische Stuhl in keinem
Stücke nachgab, so bedrängten alle katholischen Regierungen
Europa's denselben so, daß er nahe daran war, seine wich-
tigsten Gerechtsame einzubüßen. Da entschloß sich Bene-
dict Xiv, in richtiger Würdigung der Verhältnisse, den
päpstlichen Stuhl durch mancherlei Verzichtleistungen in den
verschiedenen Ländern sicher zu stellen. — Noch aber waren
die Jesuiten die Hauptstütze der Hierarchie, und da sie zugleich
an den katholischen Höfen noch im Besitze des meisten Ein-
flusses waren, so richtete sich nun der Hauptkampf der gegen-
hierarchischen Partei zunächst gegen die Jesuiten. Zuerst wur-
den sie aus Portugal, dann aus Frankreich, aus Spanien,
Neapel, Parma vertrieben. Endlich wurde der ganze
Jesuitenorden vom Papste Clemens Xiv(Gan-
ganelli) am 21. Jul. 1773 aufgehoben, um „die
Eintracht der Kirche zurückzuführen, und weil er nicht mehr
den Nutzen brächte, zu dem er gestiftet worden." Und wirk-
lich hatten die nichtkatholischen Mächte nicht nur bereits das
politische Übergewicht, sondern es sollte sogar noch eine Zeit
kommen, in der selbst protestantische Mächte bestimmt waren,
den von einer katholischen Macht beabsichtigten völligen Fall
des Papstthums Vorbeugen zu helfen. (S. §. 111.)
TM Hauptwörter (50): [T27: [Kirche Luther Lehre Kloster Jahr Bischof Schrift Papst Reformation Wittenberg], T42: [Papst Kaiser König Rom Heinrich Italien Karl Kirche Bischof Jahr], T4: [Reich Zeit Staat Volk Deutschland Jahrhundert Land Macht deutsch Geschichte]]
TM Hauptwörter (100): [T86: [Kaiser Protestant Katholik Fürst Kurfürst Land Kirche Karl Reichstag Krieg], T56: [Papst Kaiser Rom Heinrich König Kirche Gregor Bischof Italien Papste], T43: [Zeit Volk Jahrhundert Geschichte Reich Staat Leben Kultur Deutschland Mittelalter], T98: [Volk Land König Krieg Zeit Feind Mann Macht Freiheit Kaiser], T16: [Ende Körper Strom Bild Hebel Hand Auge Wasser Gegenstand Seite]]
TM Hauptwörter (200): [T148: [Kirche Macht Staat Deutschland Kampf Frankreich Reich Reformation Zeit Gewalt], T40: [Protestant Kaiser Kirche Katholik Reichstag Jahr Lehre Reformation Augsburger Land]]
Extrahierte Personennamen: Ludwig_Xiy Ludwig Clemens_Xiv(
Extrahierte Ortsnamen: Portugal Frankreich Spanien Neapel Parma
202
§. 73. Die Kreuzzüge.
Den größten Vortheil zunächst zog die Hierarchie
aus den Kreuzzügen, indem der Papst es war, der diesel-
den anordnete, sie durch seine Vertreter (Legaten) leitete,
sowie auch die Streitigkeiten unter den Kreuzfahrern schlich-
tete, und überhaupt seinen Befehlen, ungeachtet öfteren Wi-
derstrebens der Könige und Fürsten, in der Regel durch die
ihm zu Gebote stehenden Mittel Gehorsam zu verschaffen
wußte, und so das Ansehen eines richterlichen Oberherrn der
ganzen abendländischen Christenheit bekam, während der Kle-
rus durch Kauf, Geschenke und Vermächtniffe überreich an
Gütern und Vorrechten wurde.
Sittlichkeit und Religion aber erlitt aus dieser Berüh-
rung mit dem Morgenlande durch die Vervielfältigung aber-
gläubischer Auswüchse und durch die höchste Steigerung der
sinnlichen Lüste und Genüsse wesentliche Nachtheile, welche
durch die getroffenen Gegenvorkehrungen (z. B. durch Kran-
kenhäuser, deren im 13. Jahrhundert an 19,000 in Europa
gezählt wurden, und durch Vermehrung der geistlichen Or-
den) nur theilweise gemindert werden konnten.
Auch im Ab end lande fanden Kreuzzüge Statt und
zwar gegen die heidnischen Slaven, insbesondere gegen die
. Wenden, welche zuletzt von Heinrich dem Löwen besiegt
wurden, und gegen die Preußen, die mit Hülfe des deut-
schen Ordens zum Christenthume - gebracht und 1283 dem
Orden unterworfen wurden. — Ebenso wurden auch Kreuz-
züge gegen Ketzer gepredigt, insbesondere gegen die
Albigenser im südlichen Frankreich (1209), bei wel-
cher Gelegenheit die Inquisition aufkam, ein geistliches
Gericht, das Jeden, der die Lehren und Einrichtungen der
Kirche nicht anerkannte, mit schweren Strafen, selbst mit
Feuer und Schwert, verfolgte (s. §. 78 u. 94).
TM Hauptwörter (50): [T27: [Kirche Luther Lehre Kloster Jahr Bischof Schrift Papst Reformation Wittenberg], T4: [Reich Zeit Staat Volk Deutschland Jahrhundert Land Macht deutsch Geschichte], T42: [Papst Kaiser König Rom Heinrich Italien Karl Kirche Bischof Jahr]]
TM Hauptwörter (100): [T43: [Zeit Volk Jahrhundert Geschichte Reich Staat Leben Kultur Deutschland Mittelalter], T90: [Luther Kirche Lehre Schrift Wittenberg Papst Kaiser Reformation Jahr Konzil], T68: [Gericht Recht Richter König Strafe Gesetz Urteil Sache Person Verbrechen], T52: [Mensch Leben Volk Gott Geist Zeit Religion Mann Glaube Herz], T59: [Heer Mann Soldat Krieg Jahr Offizier Land König Truppe Waffe]]
TM Hauptwörter (200): [T194: [Kirche Kloster Schule geistliche Gottesdienst Gemeinde Geistliche Leben Staat Priester], T4: [Orden Ritter Peter Kreuzzug Land Jahr Jerusalem Johanniter Arnold Frankreich], T148: [Kirche Macht Staat Deutschland Kampf Frankreich Reich Reformation Zeit Gewalt], T10: [Sachsen Karl Franken König Land Jahr Chlodwig Reich Krieg Volk], T124: [Wasser Luft Sauerstoff Körper Stoff Kohlensäure Teil Feuer Pflanze Kalk]]
Extrahierte Personennamen: Heinrich_dem_Löwen Heinrich
Extrahierte Ortsnamen: Europa Christenthume Frankreich